
Die jüngsten Entwicklungen haben die Bedenken hinsichtlich der Beteiligung von erneut gewecktKBS- (Koreanisches Rundfunksystem ist der nationale öffentlich-rechtliche Sender Südkoreas, der für die Produktion einer breiten Palette an Inhalten bekannt ist, darunter Nachrichten, Unterhaltungsshows und Dramen) im illegalen Filmskandal um ehemalige „1 Nacht 2 Tage' Star Jung Joon-young. Dieses Problem trat nach einem erneut ans LichtBBC-Dokumentarfilmmit dem Titel „Burning Sun: Die Frauen, die die geheimen Chatrooms von K-Pop-Stars enthüllten,‘ die die Ereignisse des sogenannten ‚Brennendes Sonnentor“, das zwischen 2018 und 2019 geschah.
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Während des Skandals wurde Jung Joon-young beschuldigt, illegal eine sexuelle Begegnung mit einer Frau gefilmt zu haben, die nur als Frau A identifiziert wurde. Diese hatte ihn zunächst angezeigt, weil sie befürchtete, dass das Video durchsickern könnte. Dies führte dazu, dass er die Show im Jahr 2016 vorübergehend verließ. Die Anklage wurde jedoch später fallengelassen und Frau A zog ihre Beschwerde zurück, nachdem sie angeblich von einem mit KBS verbundenen Anwalt unter Druck gesetzt worden war, wie aus der Untersuchung des Journalisten Park Hyo-sil in der BBC hervorgeht Dokumentarfilm.
Park gab in einem Interview mit der BBC bekannt, dass der Anwalt Frau A. kontaktiert und sie vor den möglichen Folgen unzureichender Beweise gewarnt habe, die zu einer Anklage wegen falscher Anschuldigungen gegen sie führen könnten. Laut Park veranlasste diese Angst Frau A., ihre Klage zurückzuziehen.
Während Jung nur vier Monate später als vermeintliches Opfer mit öffentlicher Unterstützung zu „1 Nacht, 2 Tage“ zurückkehrte, war der Fall damit noch nicht beendet. Weitere Ermittlungen zu „Burning Sun Gate“ ergaben, dass Jung an schwereren Verbrechen beteiligt war, darunter dem mutmaßlichen sexuellen Übergriff auf betrunkene Frauen im Jahr 2016 an der Seite eines ehemaligen FT Island-MitgliedsChoi Jong-hoon.
Die Enthüllungen führten zu Jungs Festnahme und anschließender Verurteilung, wobei er im November 2019 zunächst eine sechsjährige Haftstrafe erhielt. Diese wurde später in einer Berufung im Jahr 2020 auf fünf Jahre verkürzt, eine Strafe, die vom Obersten Gerichtshof bestätigt wurde. Jung verbüßte seine Haftstrafe und wurde im März dieses Jahres freigelassen.
Die Anschuldigungen lösten in den sozialen Medien eine neue Welle von Untersuchungen aus. Internetnutzer spekulierten darüber, ob das Rechtsteam von KBS eingegriffen hatte, um sein Flaggschiffprogramm und seinen Star zu schützen. KBS hat diese Behauptungen jedoch entschieden zurückgewiesen und gegenüber Ilgan Sports erklärt: „Jegliche Einmischung der Rechtsabteilung von KBS in die Angelegenheit ist völlig unbegründet.'
Der Skandal und seine anhaltenden Folgen werfen weiterhin einen langen Schatten auf die koreanische Unterhaltungsbranche und verdeutlichen das komplexe Zusammenspiel zwischen Promi-Kultur, Rechtssystemen und Medienethik.